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WECHANGE

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WECHANGE (auch wechange) ist eine Online-Plattform, die für Vernetzungsstrukturen in doppelter Hinsicht interessant sein kann: Mit Hilfe der zahlreichen integrierten Projektmanagement-Tools (s. u.) könnt ihr als Kerngruppe intern zusammenarbeiten. Zugleich könnt ihr die Plattform auch zur Vernetzung einsetzen, indem ihr gemeinsam mit den Initiativen eine lokale bzw. regionale Online-Community aufbaut. Die Gruppen werden dadurch sichtbar - füreinander, für die Öffentlichkeit vor Ort und für wechange-Nutzer*innen aus ganz Deutschland - und sie können sich austauschen und zusammenarbeiten.

{{#ev:youtube|https://youtu.be/ZpedN-PDVG4%7C400%7Cright%7CAllgemeine Vorstellung und erstes Video einer Tutorial-Playlist }}

Entwickelt und betrieben wird die "Kollaborationsplattform für den öko-sozialen Wandel"[1] von einer gemeinwohlorientierten Genossenschaft aus Deutschland, die sich dem Schutz der Nutzer*innendaten und der Mitbestimmung durch die Community verpflichtet. Die Nutzung ist kostenlos und es gibt ein solidarisches Pay-as-you-like Bezahlmodell.[2] Die Plattform hat bereits mehr als 5000 Gruppen und Projekte mit über 50.000 Nutzer*innen.

Zusammenarbeiten

wechange kann euch die digitale Zusammenarbeit im Team deutlich erleichtern:

  • Ihr könnt kostenlos und mit wenigen Klicks einen eigenen Artbeitsbereich erstellen.
  • Viele wichtige Projektmanagement-Tools, die Gruppen meist ohnehin früher oder später brauchen, sind hier integriert.
  • Ihr findet dadurch alle eure Inhalte übersichtlich gebündelt auf einer Plattform wieder und lauft nicht Gefahr, den Überblick über verschiedene Tools zu verlieren.
  • Jedes Mitglied eurer Initiativ- bzw. Kerngruppe muss sich nur einmal ein Benutzer*innenkonto erstellen und kann mit diesem alle Tools nutzen.
  • Jede*r kann selbst auswählen, ob und worüber man E-Mail-Benachrichtungen erhalten möchte.
  • Es gibt eine Android-App, mit der ihr von unterwegs auf alle Inhalte zugreifen und daran arbeiten könnt.

Arbeitsbereiche


Tools


Rocket.Chat


Gruppen vs. Projekte


Vernetzen

Mit den Funktionen der Plattform können Initiativen nicht nur intern zusammenarbeiten, sondern sich auch untereinander vernetzen und neue Kooperationen bilden. Wenn ihr eine Online-Community mit den Initiativen vor Ort aufbauen willt, ist es am einfachsten, eine Vernetzungs-Gruppe zu erstellen und alle Gruppen einzuladen. Theoretisch könnt ihr damit alle klassischen Ziele einer Vernetzungsstruktur erreichen:

  • Die Initiativenvertreter*innen begegnen sich im digitalen Raum.
  • Indem sie Neuigkeiten posten und kommentieren, können sie ihre Vorhaben ankündigen, nach Unterstützung fragen, Mitstreiter*innen für Ideen finden usw.
  • Über den Kalender können sie eine gemeinsame Veranstaltungsübersicht führen, um Terminüberschneidungen zu vermeiden und sich gegenseitig zu unterstützen.
  • Die Initiativen sind über die Karte und die Projektübersicht füreinander und für die Öffentlichkeit sichtbar (sofern sie sich wechange-Projekte erstellen).
  • Sie können Wissen und Ressourcen miteinander teilen, indem sie gemeinsam hilfreiche Pads erstellen (z. B. Leitfäden oder eine Übersicht ausleihbarer Gegenstände).
  • Mit Hilfe der Projektmanagement-Tools können sie gemeinsame Aktionen und Kampagnen planen.

Karte


Kalender als Community-Tool


Hürden bei praktischer Umsetzung

In der Theorie kann wechange ein Super-Tool für Zusammenarbeit und Initiativenvernetzung sein - in der Praxis zeigen sich jedoch einige Hürden.

Herausforderung Good Practice
Haben die Initiativen überhaupt Bedarf an den Funktionen, die wechange bietet? Falls nicht, wird es sehr schwer, sie davon zu begeistern. Beispiel
In der Regel ist vielen Initiativen nicht direkt klar, worin der Mehrwert besteht, wenn sie online Dinge eintragen und sehen, was andere geschrieben haben. Besonders weniger Internet-affine und eher Technik-skeptische Menschen können schwer zu gewinnen sein. Geht nicht davon aus, dass alle eure Ideen direkt nachvollziehen können und davon ebenso überzeugt sind. Vielmehr solltet ihr Wert darauf leben, überzeugend zu kommunizieren.
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Beispiel Beispiel
Zum Teil scheitern Nutzer*innen auch, weil sie sich auf wechange nicht zurechtfinden.

Auch wenn eine Initiative ein Projekt erstellt hat und hierüber auf der Plattform präsent ist, heißt das nicht, dass sie auch die Möglichkeit zur Vernetzung nutzt. Die Initiativen dazu zu motivieren, regelmäßig ihre Aktivitäten und Vorhaben in die Vernetzungs-Gruppe zu posten und die Beiträge anderer Initiativen zu lesen und zu kommentieren, ist eine weitere Herausforderung.

  • Bedarf erfassen
  • Überzeugende Kommunikation
  • Tutorials und Schulungen
  • Überlastung mit zu vielen Funktionen



Anmerkungen

  1. wechange - Die Fakten
  2. wechange: Finanzmodell
  3. Schon bei einer Teilnehmer*innenzahl im einstelligen Bereich kann das System jedoch überlastet sein, sodass dies keine Option für größere Runden ist.
  4. Hier können neben einzelnen To-Do's auch langfristige Zuständigkeiten festgehalten werden, damit alle im Team wissen, wer sich worum kümmert.
  5. Ideen werden von wechange-Nutzer*innen erstellt, die Mitstreiter*innen für ihr Vorhaben suchen. Zusätzlich zur Karte gibt es eine eigene Übersicht aller Ideen auf wechange. Andere Nutzer*innen können "Gefällt mir"-Angaben hinterlassen oder die Idee mit einem Klick in ein Projekt umwandeln, um sie zu verwirklichen.
  6. Profile von Benutzer*innen werden nur angezeigt, wenn in den Profil-Einstellungen die öffentliche Sichtbarkeit festgelegt wurde. Außerdem werden nur Profile angezeigt, bei denen ein Ort angegeben wurde.
  7. wechange wurde in viele weitere, vor allem osteuropäische Sprachen übersetzt. Der Großteil aller Nutzer*innen befindet sich dennoch in Deutschland.
  8. iframes werden auch hier im Wiki verwendet, z. B. für die Einbindung der Karte von Morgen (s. Forum1.5#Die Pioniere in Bayreuth) oder eben für die wechange-Karte (s. Lebendiges Lüneburg#WECHANGE-Karte).
  9. Die Voraussetzung hierfür wäre ohnehin, dass die Gruppe, in der der Kalender sich befindet, als öffentlich sichtbar eingestellt ist.
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