Sozial-ökologischer Wandel: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Konzept des '''sozial-ökologischen Wandel''' (auch sozial-ökologische Transformation) beschreibt tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften.<ref>Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (WBGU): [https://www.wbgu.de/de/publikationen/publikation/welt-im-wandel-gesellschaftsvertrag-fuer-eine-grosse-transformation Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation] (Hauptgutachten, 2011)</ref> Da das herrschende System unsere Lebensgrundlagen zerstört und zu eklatanter Ungerechtigkeit führt, ist solch ein Wandel notwendig, um den Kollaps eines Großteils der Ökosysteme noch zu verhindern und ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Die Forderung bezieht sich daher auf mehrere Politikfelder und geht einher mit dem Einsatz für eine Energiewende, Mobilitätswende, Agrarwende usw. | |||
Über die globalen Krisen und die resultierende Notwendigkeit einer Transformation ist bereits viel gesagt und geschrieben worden. Das eingebettete Video und die [[#Weblinks]] dienen hier exemplarisch als Verweise auf weiterführende Materialien. Für uns ist an dieser Stelle vor allem wichtig, dass sich der sozial-ökologische Wandel aufgrund seiner Vielschichtigkeit als Brückenkonzept für verschiedenste Akteure eignet. Themen, die besonders anschlussfähig an die Vision einer sozial und ökologisch gerechten Welt sind, sind unter anderem folgende: | |||
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* Nachhaltige Landwirtschaft | |||
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Version vom 15. Dezember 2020, 15:10 Uhr
{{#ev:youtube|https://youtu.be/8Sl28fkrozE%7C400%7Cright%7CTED Talk vom Wissenschaftler Johan Rockström: "10 years to transform the future of humanity -- or destabilize the planet"}} Das Konzept des sozial-ökologischen Wandel (auch sozial-ökologische Transformation) beschreibt tiefgreifende Veränderungen in der Art und Weise, wie wir leben und wirtschaften.[1] Da das herrschende System unsere Lebensgrundlagen zerstört und zu eklatanter Ungerechtigkeit führt, ist solch ein Wandel notwendig, um den Kollaps eines Großteils der Ökosysteme noch zu verhindern und ein gutes Leben für alle zu ermöglichen. Die Forderung bezieht sich daher auf mehrere Politikfelder und geht einher mit dem Einsatz für eine Energiewende, Mobilitätswende, Agrarwende usw.
Über die globalen Krisen und die resultierende Notwendigkeit einer Transformation ist bereits viel gesagt und geschrieben worden. Das eingebettete Video und die #Weblinks dienen hier exemplarisch als Verweise auf weiterführende Materialien. Für uns ist an dieser Stelle vor allem wichtig, dass sich der sozial-ökologische Wandel aufgrund seiner Vielschichtigkeit als Brückenkonzept für verschiedenste Akteure eignet. Themen, die besonders anschlussfähig an die Vision einer sozial und ökologisch gerechten Welt sind, sind unter anderem folgende:
- Klimagerechtigkeit
- Umwelt- und Artenschutz
- Konsum- und Kapitalismuskritik
- Menschenrechte
- Demokratie
- Bildungsgerechtigkeit
- Geflüchtetenhilfe und Integration
- Gesellschaftliche Teilhabe
- Entwicklungszusammenarbeit
- Nachhaltige Landwirtschaft
- Tierrechte
- Nachhaltige Mobilität
- Arbeitskampf
- Gender und sexuelle Selbstbestimmung
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltfragen (WBGU): Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine Große Transformation (Hauptgutachten, 2011)