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Zivilgesellschaft als Hoffnungsträgerin

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Die Rolle der Zivilgesellschaft als Hoffnungsträgerin leitet sich aus dem Versagen der Führenden ab. Die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft zeigen sich unfähig bzw. unwillens, Lösungen für die rasant voranschreitenden Krisen zu finden und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Allein bei der Klimakrise steuern wir aktuell nicht auf 1,5°C, sondern auf 4°C Erderwärmung zu.[1] Trotz dieser Aussicht auf katastrophale Folgen[2] steigen die jährlichen Treibhausgasemissionen weiter und eine Abkehr vom fossilen Kapitalismus scheint in weiter Ferne. Mit Hinblick auf weitere, hiermit zusammenhängende Krisen wie das Massenaussterben von Tier- und Pflanzenarten, die Gefährdung der Meere oder die zunehmende soziale Ungleichheit sind die bisherigen Erfolge bei der Eindämmung ähnlich überschaubar.

In dieser Konstellation kommt der aktiven Zivilgesellschaft eine herausragende Rolle zu, den notwendigen sozial-ökologischen Wandel voranzutreiben. Die Möglichkeiten gehen hierbei weit über sogenannten "nachhaltigen Konsum" hinaus, mit dem Verbraucher*innen durch bewusste Kaufentscheidungen Einfluss auf die Produktion nehmen wollen, was aber letztlich nicht ausreicht.

Weiterführendes Material

Einzelnachweise

  1. Die ZEIT: Die Sintflut kommt (Tobias Haberkorn, 04.11.2018)
  2. klimafakten.de: Eine Welt mit 4 °C Erwärmung – wie sähe sie aus? (April 2014)
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