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Nachhaltigkeitszentrum Thüringen

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Version vom 3. April 2021, 12:41 Uhr von Felix Englisch (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „a1“ durch „1a“)
Nachhaltigkeitszentrum Thüringen

Das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen ist ein landesweites Netzwerk, welches beratend, informierend, schulend und veranstaltend wirkt. Es lässt sich leiten von den 17 SDG (Nachhaltigkeitszielen), die 2015 von den Vereinten Nationen beschlossen wurden, sowie vom UNESCO Weltaktionsprogramm „Education for Sustainable Development: Towards achieving the SDGs“ (ESD for 2030) - Lokal handeln, global denken.

Regionaler Kontext

Thüringen liegt mitten in Deutschland. Es sagt von sich, es sei das "Grüne Herz". Damit ist heute nicht allein der umfangreiche Waldbestand beschrieben (der leider – Klimawandel! – leidet), sondern vor allem die Bestrebungen der Thüringer Landespolitik, nachhaltige Entwicklungen voranzutreiben. Thüringen hat ein Klimagesetz – als erstes ostdeutsches Bundesland. Der Freistaat fördert viele verschiedene Nachhaltigkeitsakteure, z. B. die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) sowie das Nachhaltigkeitsabkommen der Thüringer Wirtschaft (NAT). Im Landtag wird seit 2020 parteiübergreifend beraten, Nachhaltigkeit als Staatsziel in die Thüringer Verfassung einzuschreiben.

Geschichte

Das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen (NHZ) gehört zu den wichtigen, vom Freistaat geförderten Akteuren. Es ist als landesweites Netzwerk seit 2011 am Start. Ursprünglich entstand es aus der IG Stadtökologie Arnstadt e. V., deren Geschichte bis in die ausgehende DDR-Zeit zurückreicht, wo u. a. der Schlosspark Arnstadt vor der Zerstörung bewahrt werden konnte. Seit 2015 wird das NHZ vom Verein Zukunftsfähiges Thüringen e.V. getragen und hat ganz Thüringen im Fokus. Die IG Stadtökologie Arnstadt besteht aber als Ortsgruppe im Verein weiter und bemüht sich um innovative Lösungsansätze insbesondere für die Bereiche Stadtgrün und Verkehr.

Gruppenfoto (mehr Infos zum Team )

Handlungsfelder

Das NHZ ist vor allem auf 3 Handlungsfeldern unterwegs:

  1. Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Das NHZ zertifiziert im Auftrag des Thüringer Umweltministeriums außerschulische BNE-Bildungsanbieter und führt im Rahmen dieses Qualitätsentwicklungsprozesses Weiterbildungen und Netzwerkveranstaltungen durch.
  2. Kommunalberatung. Nachhaltige Entwicklung wird vor Ort, in den Kommunen (als konkretem sozialem Lebensraum der Menschen) gemacht. Deswegen berät das NHZ interessierte Thüringer Kommunen. Ein wichtiges Arbeitsinstrument ist dabei der Bürgermeisterdialog zur nachhaltigen Kommunalentwicklung in Thüringen. Hier geht es um Erfahrungsaustausch untereinander, um Vernetzung, um interkommunale Zusammenarbeit und die direkte Verbindung zur Landesregierung.
  3. Öffentlichkeitsarbeit für nachhaltige Aktivitäten in Thüringen. Als Kanäle bedient das NHZ eine regelmäßig aktualisierte Website, eine interaktive Karte mit Akteuren und Projekten, Facebook sowie Pressekontakte. Aber auch die Zukunftsforen zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen (z. B. Klimaanpassung in Stadt und Land oder Nachhaltige Mobilität) sowie das einmal jährlich stattfindende große Thüringer Nachhaltigkeitsforum (z. B. zu „Gut Leben und arbeiten“) bringen Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung entscheidend voran.

Weblinks

Anmerkungen


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