Karte von morgen: Unterschied zwischen den Versionen
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2012 Gab es schon viele Zukunfts-Ideen (die wir mit [[Ideen³ e.V.]] in Radtouren, World-Cafes und Seminaren verbreiteten) und die sozial-ökologische Transformation ging gerade erst so richtig los, aber kaum jemand wusste davon und auch die | 2012 Gab es schon viele Zukunfts-Ideen (die wir mit [[Ideen³ e.V.]] in Radtouren, World-Cafes und Seminaren verbreiteten) und die sozial-ökologische Transformation ging gerade erst so richtig los, aber kaum jemand wusste davon und auch die Begriffe, um Unverpacktläden, Transition-Towns oder Repair-Cafes zu finden, waren nur wenigen bekannt. | ||
Zur Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer solidarischen, ökologisch und sozial orientierten Gesellschaft ist die Vernetzungsplattform "Karte von Morgen" entstanden, auf der Initiativen und Unternehmen, die für diesen Wandel aktiv sind, örtlich zu finden sind (siehe unten). Im Rahmen des Seminars "Transformation Gestalten" der Heinrich-Böll-Stiftung, wurde im Gespräch über die Dringlichkeit des Wandels mit Rob Hopkins, Harald Welzer und anderen Sozialunternehmer*innen die Idee einer alles umfassenden Karte geboren: "'''Alles Gute auf einer Karte'''". <ref>[https://blog.vonmorgen.org/geschichte/ Ausführliche Projektgeschichte]</ref> | |||
Ab 2016 wurde dann aus dem studentischen Kartierungsprojekt eine kleine NGO mit dem Ziel systematisch wirklich alle Wandelthemen ab zu bilden. Und daran arbeiten wir bis heute mit einer stets wachsenden Anzahl an Partnern. | Ab 2016 wurde dann aus dem studentischen Kartierungsprojekt eine kleine NGO mit dem Ziel systematisch wirklich alle Wandelthemen ab zu bilden. Und daran arbeiten wir bis heute mit einer stets wachsenden Anzahl an Partnern. | ||
Die Karte kann beliebig gezoomt und verschoben werden, um einen Ausschnitt festzulegen. Die angezeigten Einträge werden dabei nach Stichworten (sogenannte Hashtags) gefiltert, die in ein Suchfeld eingegeben werden können. Als Stichworte geeignet sind vor allem Begriffe, die in der Wandel-Szene gebräuchlich sind, bzw. eine verkürzte Version davon. | |||
=== Warum braucht es noch eine Karte? === | === Warum braucht es noch eine Karte? === |
Version vom 31. Januar 2021, 05:14 Uhr
Die Karte von morgen ist die meist verwendete Plattform für Nachhaltigkeits- und Wandel-Karten im deutschsprachigen Raum. Über 850 Moderatoren (sogenannte Regional- bzw. Themenpilot*innen) haben bereits über 60 Städte und knapp 150 Themen oder Netzwerke kartiert. Wir unterstützen lokale Vernetzungsinitiativen und überregionale bis weltweite Bewegungen dabei sich oder ihre Region auf der Karte sichtbar zu machen. Durch das Kartieren, Verbinden und Verbreiten zukunftsweisender Entwicklungen, wollen wir Orientierung geben für gemeinwohlorientiertes Leben und Wirtschaften.
Entstehung und Entwicklung
2012 Gab es schon viele Zukunfts-Ideen (die wir mit Ideen³ e.V. in Radtouren, World-Cafes und Seminaren verbreiteten) und die sozial-ökologische Transformation ging gerade erst so richtig los, aber kaum jemand wusste davon und auch die Begriffe, um Unverpacktläden, Transition-Towns oder Repair-Cafes zu finden, waren nur wenigen bekannt. Zur Unterstützung des gesellschaftlichen Wandels hin zu einer solidarischen, ökologisch und sozial orientierten Gesellschaft ist die Vernetzungsplattform "Karte von Morgen" entstanden, auf der Initiativen und Unternehmen, die für diesen Wandel aktiv sind, örtlich zu finden sind (siehe unten). Im Rahmen des Seminars "Transformation Gestalten" der Heinrich-Böll-Stiftung, wurde im Gespräch über die Dringlichkeit des Wandels mit Rob Hopkins, Harald Welzer und anderen Sozialunternehmer*innen die Idee einer alles umfassenden Karte geboren: "Alles Gute auf einer Karte". [1]
Ab 2016 wurde dann aus dem studentischen Kartierungsprojekt eine kleine NGO mit dem Ziel systematisch wirklich alle Wandelthemen ab zu bilden. Und daran arbeiten wir bis heute mit einer stets wachsenden Anzahl an Partnern.
Die Karte kann beliebig gezoomt und verschoben werden, um einen Ausschnitt festzulegen. Die angezeigten Einträge werden dabei nach Stichworten (sogenannte Hashtags) gefiltert, die in ein Suchfeld eingegeben werden können. Als Stichworte geeignet sind vor allem Begriffe, die in der Wandel-Szene gebräuchlich sind, bzw. eine verkürzte Version davon.
Warum braucht es noch eine Karte?
{{#ev:youtube|https://youtu.be/U7yRfBJXZz8%7C350%7Cright%7CVideounterschrift}} 2014 Gab es einen regelrechten Karten-Hype, weil es technisch immer einfacher möglich wurde. Es gab besonders drei Gründe, warum die Karte von morgen eines der erfolgreichsten Kartenprojekte wurde:
- Alles drin: Themenübergreifend und weltweit kann auf der Karte wirklich alles kartiert und gefunden werden. Statt starrer Taxonomien gibt es einfach Hashtags (Stichworte) nach denen beliebig gefiltert werden kann. Und die Karten können sehr einfach per Link oder Iframe geteilt werden.
- Wiki-Prinzip: Wirklich jede*r kann einfach mitmachen und nur dadurch lässt sich die hohe Dichte und Aktualität an Einträgen erreichen, die als Commons frei verfügbar sind. Regional- und Themenpilot*innen sind als Moderator*innen für die Qualität zuständig und können Dupletten und veraltete Einträge entfernen.
- Positivfaktoren: Um eine wirkliche Alternative zu Google zu werden, wollen wir möglichst alles abbilden, aber gleichzeitig ein klimagerechtes und gemeinwohlorientiertes Leben fördern. Daher können alle Einträge nach einem Schema von 6 Positivfaktoren bewertet werden und die nachhaltigsten Inhalte werden zuerst angezeigt.
Als das sind Alleinstellungsmerkmale, die diese Plattform zum hilfreichen Baustein für jede Wandel-Webseite gemacht hat.
Über uns
Wir sind ein junges 10-köpfiges Team und immer noch größtenteils ehrenamtlich an der Weiterentwicklung der Karte tätig, weiterhin unter dem Dach von Ideen³ e.V.[2] Die Open-Source Software-Entwicklung machen freie Entwickler*innen aus Deutschland, Belarus und dem Iran, koordiniert von der integralen Slowtec GmbH[3] mit Sitz in Stuttgart.
Dabei können wir euch helfen
Wir helfen Nachhaltigkeitsbewegungen bei der Vernetzung der Akteure in ihrer Region bzw. zu ihrem Thema. Damit wollen wir allen Themen und Initiativen der sozial ökologischen Transformation mehr Sichtbarkeit geben.
Schritt für Schritt helfen wir euch, eure Region zu kartieren. Dazu gibt es drei Schritte:
- Kartierung der Akteure auf der Kartevonmorgen.org
- Einbetten der Karte auf eurer Webseite
- Erstellung einer Papierkart für eure Region bzw. zu eurem Thema
Karte in diesem Wiki
Und das beste, du kannst die Karte von morgen auf jeder Seite hier im Wiki mit folgendem Code einbetten: <iframe key="kartevonmorgen" path="?center=51.041,6.405&zoom=6.00&search=unverpackt" width="100%" height="480"></iframe>.
Unter path="..." kannst du die URL der Karte von morgen rein kopieren, der nach https://kartevonmorgen.org/#/ kommt.
Hier am Beispiel der Unverpacktläden: <iframe key="kartevonmorgen" path="?center=51.041,6.405&zoom=6.00&search=unverpackt" width="100%" height="480"></iframe> Eine Übersicht aller Seiten, auf denen die Karte von morgen eingebettet ist, findest du hier
Wordpress und Kalender
In der Karte von morgen können auch Termine gesammelt und dargestellt werden. Optimal funktioniert das in Kombination mit einer Wordpress-Seite und einigen Plugins, die Termine von beliebig vielen ICal-Feeds ziehen können (z.B. von WECHANGE) und dann im Kalender auf eurem Blog und in der Karte von morgen syncron halten.
Wobei wir Unterstützung suchen
In erster Linie suchen wir stets nach Partner in jeder Region bzw. zu jedem Thema, die als Regional- bzw. Themenpilot*innen dann diese kartieren und betreuen. Willst du Regionalpilotin werden?
Und auch im Internet gilt: es gibt nichts Gutes, außer jemand programmiert es! Daher suchen wir immer Software-Entwickler*innen für JavaScript, TypeScript, Rust, Wordpress, Apps etc. die unsere gemeinsame Plattform für alle open-source verbessern.
Und nicht zuletzt brauchen wir Strateg*innen für neue Konzepte und Förderanträge oder Finanzierungsmodelle um die Karte nachhaltig betreiben zu können. Werde Teil des Teams von morgen!